Wer beim Brunch glänzen möchte, kann mit der eleganten Variante des gekochten Eis trumpfen – dem pochierten Ei. Pochierte Eier sind einfacher zubereitet, als mancher vielleicht denken mag und mit Schinken, Bratkartoffeln oder Salat sind sie ein leichtes, aber sättigendes Mittag- oder Abendessen.
Am einfachsten lassen sich pochierte Eier mit einer Pochierpfanne oder einem Pochiereinsatz zubereiten. Dazu befüllen Sie zunächst den Boden der Pfanne mit Wasser und erhitzen anschließend das Wasser, bis es köchelt. Dann schlagen Sie die Eier in die Schälchen und setzen den Deckel auf die Pfanne. Lassen Sie die Eier je nach persönlicher Vorliebe 2 bis 4 Minuten kochen. Bei einem perfekt pochierten Ei ummantelt das feste Eiweiß das innen noch flüssige bis weiche Eigelb.
Servieren Sie die pochierten Eier mit leicht angebratenen, frischen grünen Spargelspitzen auf einer Scheibe Toast oder alternativ mit Mozzarella und Avocados, mit Kräutern und Zitronensaft verfeinert und Sie haben eine leckere Ei-Variation für Ihren Osterbrunch, bei dem auch das Auge mitisst.
Beim Thema ”Frühstücksei” geht es immer wieder um die Frage der Kochzeit. Hat doch jeder eine andere Vorliebe, wenn es um das ”perfekt” gekochte Ei geht: ob hartgekocht, wachsweich oder mit noch flüssigem Eigelb.
Einen ganz entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis haben neben der Größe der Eier auch deren Temperatur und die Anzahl der Eier, die in den Kochtopf kommen. Je größer die Eier sind und je mehr Eier gegart werden sollen, desto länger beträgt die Kochzeit.
Als Faustregel gilt: Ein Ei der Größe S benötigt ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten um wachsweich und 7 ½ Minuten, um hart zu werden. Bei größeren Eiern oder solchen, die gerade erst aus dem Kühlschrank kommen, muss man eine entsprechend längere Garzeit einplanen. Der generelle Kochvorgang ist aber bei allen Eiern gleich:
Legieren:
Beim Legieren werden Suppen oder Soßen mithilfe von Eigelb gebunden und eingedickt. Auch bei der Zubereitung von Eis oder Desserts kann der Dotter als natürliches Bindemittel genutzt werden.
Emulgieren
Öl und Essig lassen sich normalerweise nicht miteinander vermischen. Durch Hinzufügen eines Eigelbs, wie es z. B. bei der Herstellung von Mayonnaise erfolgt, emulgieren die beiden Flüssigkeiten jedoch, da das Lecithin aus dem Eigelb als Bindemittel wirkt. Achten Sie beim Vermischen lediglich darauf, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben.
Volumenvergrößerung
Aufgeschlagenes Eiweiß (Eischnee) ist eine unentbehrliche Zutat für Baiser, Soufflés und Teigarten wie z. B. Biskuit. Durch das Unterheben der schaumigen Masse bekommt der Teig eine luftige Konsistenz und der Kuchen wird locker und saftig.
Binden
Eier können die zweifache Flüssigkeitsmenge ihres Eigengewichts aufnehmen. Deshalb eignen sie sich besonders gut zum Binden von Semmel-, Kartoffel- oder Fleischteigen.